Sexualisierte Gewalt – Schutzkonzepte

Viele Institutionen bieten ihren Mitarbeitenden bereits die Möglichkeit, Präventionsschulungen zu besuchen. Diese Schulungen sind wesentlicher Bestandteil gelingender Präventionsarbeit. Um aber auch langfristig den Schutz von Kindern und Jugendlichen gewährleisten zu können, ist es sinnvoll, nicht nur gezielt einzelne Personen dahingehend zu schulen. Vielmehr ist es notwendig, Schutzmaßnahmen zu entwickeln, die in die Strukturen der Institution implementiert werden. Ein institutionelles Schutzkonzept bietet die Möglichkeit, Gefährdungspotenziale zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu verankern. 

Institutionelle Schutzkonzepte verankern Schutzmaßnahmen gegen sexualisierte Gewalt bereits in die Strukturen der Institution

Ein Ganzheitlicher Ansatz für wirksame Prävention

Prävention sexualisierter Gewalt berücksichtigt die Strukturen der Institution

Jede Institution ist anders – und hat ihre ganz eigenen Strukturen. Gute Präventionsarbeit berücksichtigt die individuellen Strukturen der Institution. In einem ersten Schritt ist es notwendig, verschiedene Faktoren näher zu bestimmen: 

  • Was ist Ziel der Institution?
  • Wer ist die Zielgruppe?
  • Wer sind die Verantwortlichen?
  • Was sind Inhalte?
  • Was sind Rahmenbedingungen?
  • Wie sind Entscheidungswege?
  • ...

Ein gutes Schutzkonzept baut auf der Analyse dieser Faktoren auf. Dazu habe ich eine Risikoanalyse entwickelt, die umfassend mögliche Risikofaktoren aber auch bereits vorhandene Schutzfaktoren erkennen lässt. Auf Grundlage der Analyseergebnisse entwickle ich für Ihre Institution ein individuelles Schutzkonzept, das langfristig den Schutz der Menschen in Ihrer Institution gewährleistet. 

Fünf Bausteine für ein erfolgreiches Schutzkonzept

Die Inhalte des von mir entwickelten Schutzkonzeptes sind natürlich individuell auf die jeweilige Institution zugeschnitten. Ein gutes Schutzkonzept beinhaltet aber immer bestimmte Bausteine, die zu einem umfassenden Schutz der Menschen in der Institution beitragen:

Auf Grundlage umfassender Struktur entsteht ein umfassendes institutionelles Schutzkonzept
  • Eindeutige Haltung gegen sexualisierte Gewalt: gemeinsam mit der Institution entwickle ich einen Verhaltenskodex, der auf den Zielen der Institution aufbaut. Dieser Verhaltenskodex wird nach innen und außen kommuniziert.
  • Klare Regeln: Es bestehen klare Regeln im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. 
  • Qualifizierung: Ich entwickle eine individuelle Schulung für die Mitarbeitenden der Institution und führe diese durch. 
  • Erstellung eines Interventionsleitfadens: Ich erstelle einen transparenten Handlungsplan mit Orientierungshilfen zur Intervention für die Mitarbeitenden und die Kinder und Jugendlichen in der Institution. 
  • Einrichten eines Beschwerdemanagements: Es bestehen praktikable und funktionale Beschwerdemöglichkeiten für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in der Institution. 

Bei der Entwicklung des institutionellen Schutzkonzeptes nutze ich vorhandene Strukturen und prüfe, welche Maßnahmen bereits vorhanden sind und eventuell weiterentwickelt werden und welche Maßnahmen neu entwickelt werden müssen.